Web-Trends „Responsive“ und „Parallaxe“

Der alte Grieche Heraklit wusste bereits 500 Jahre vor Christus, dass „nichts beständiger ist, als der Wandel“. Diese Weisheit gilt auch insbesondere für das World Wide Web. Seit Beginn des Siegeszugs des WWW in den Mittneunziger Jahren unterliegt die Web-Technologie einem stetigen Wandel.

Mit der verstärkten Nutzung des Internets auf mobilen Endgeräten wird der Ruf nach einer geräteneutralen Nutzbarkeit von Webseiten immer lauter. Selbst Googe hat angekündigt, normale Webseiten schlechter in seinem Suchergebnis zu platzieren, wenn diese keine für Handys optimierte Darstellungen bereitstellen.

Zwei Trends kursieren seit einiger Zeit durch Netz und Medien. „Responsive“ und „Parallaxe“ hören sich gut an, aber was verbirgt sich hinter diesen Techologien?

Eine Lösung für die Bildschirmauflösung unabhängige Darstellung von Webseiten ist das sogenannte Responsive Webdesign. Eine Layouttechnik, die sich dynamisch der Bildschirmbreite anpasst. Auf einem PC stellt sich eine solche Seite z. B. in einem dreispaltigen Layout dar, während sich die Spalten im Handybrowser untereinander anordnen. Bildgrößen, Textumfänge oder Menüs können auf PCs, Tablets und Smartphones unterschiedlich erscheinen.

Insbesondere die Bedienung von Webseiten auf Smartphones und Tablets stellt den Designer vor die Herausforderung, neben der optimalen Darstellung  auch eine einfache Bedienbarkeit zu sichern. Hier beobachten wir eine Zunahme von langen Webseiten, durch die man sich mehr durchscrollt und weniger durchklickt. Um der Informationsflut die Tristesse zu nehmen, werden Schmankerl für’s Auge eingesetzt. Ein solches Schmankerl bietet die Technologie „Parallexe Sliding“.

Als Parallaxe bezeichnet man die scheinbare Änderung der Position oder Größe eines Objektes, wenn der Beobachter seine eigene Position verschiebt. Fahre ich z. B. auf eine Häuserfront zu, hinter welcher ein Fernsehturm zu sehen ist, scheint dieser zu schrumpfen und im Boden zu versinken.

Dieser optische Effekt ist derzeit als Web-Trend erkennbar. Immer mehr Webseiten setzen sogeanannte Parallaxe-Slider ein. Beim Scrollen der Webseite rollen Elemente in unterschiedlicher Geschwindigkeit durchs Bild.

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